Frauenbund Dettingen

Renate Förster lobt das Küchenteam

Einen vergnüglichen Vormittag erlebten die Frauen, die sich zum Frühstück des Katholischen Frauenbundes Dettingen (KDFB) angemeldet hatten und in den herbstlich geschmückten Saal ins Pfarrheim gekommen waren, wo sie von Ursula Stenger, der Vorsitzenden des KFDB, herzlich begrüßt wurden.

Etwas Gutes für den Leib konnten sich die Gäste danach am vorbereiteten Büffet tun. Karin Würtenberger und241026Frauenfrühstück16 ihr Küchenteam hatten sich wieder selbst übertroffen: neben Käse- und Wurstplatten, Blätterteighäppchen, Spinatrollen sowie gefüllten Eiern und vielen selbstgemachten Aufstrichen in allen Geschmacksrichtungen gab es auch Süßes zum Probieren. Obstsalate und Kuchen rundeten das Frühstück ab.

Gutes für uns selbst als Frau erlebten wir im Vortrag "Hausputz in meinem Leben" von Renate Förster aus Gerolzhofen, die auch Gesundheitsberaterin, Klangpädagogin und Autorin ist. Anleitungen zum Reinemachen im Haus wurden vergeblich erwartet, vielmehr sprach die Referentin direkt auf unsere Gefühle an. Lebhaft erzählte sie aus ihrem persönlichen Leben, brachte uns immer wieder mit Anekdoten daraus zum Lachen und gleich darauf auch zum Nachdenken: Was wäre, wenn…? Was würde passieren, wenn…? Könnte ich das tun…? Diese Momente der Stille wurden noch intensiviert durch das Tönen der Klangschalen.

241026Frauenfrühstück9So folgte ein Gedanke auf einen anderen Gedanken. Erheiterndes wechselte sich mit Nachdenklichem ab und jede Frau konnte sich an irgendeiner Stelle bei irgendeinem Gedanken wiederfinden mit ihren eigenen Gefühlen. Hausputz im Inneren wurde gemacht, wie beim Frühjahrsputz wurden alle Räume durchlüftet, damit frau sich wohlfühlt in ihrem eigenen Körper, sich annimmt mit ihren vermeintlichen Mängeln und eventuell auch dort entrümpelt, wo es nottut.

Dieser Vormittag hat rundum gut getan! Für Leib und Seele war etwas dabei. Danke an den fleißigen Frauen im Hintergrund und Danke an die Referentin Renate Förster, die uns zum Strahlen brachte.

 Waltraud Ott

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 Fotos: Ute Merget

 

 

 

 

Auch in diesem Jahr pflegte der Frauenbund Dettingen wieder die alte Tradition Kräutersträußen für Maria Himmelfahrt zu binden. Die „Kräuterfrauen“ hatten zuhause ihre Gärten geplündert und trafen sich am Vortag des Festes bei Lotte Oster. Diese hatte bereits Tische gestellt, Bindedraht und sonstiges Zubehör bereit gelegt. Nun wurden die mitgebrachten Kräuter – Johanniskraut, Salbei, Dost, Pfefferminze, Lavendel, Goldrute, Schafgarbe, Großer Wiesenknopf, Rainfarn, Königskerze, Frauenmantel etc. - nach Gattung sortiert und danach zu kleinen Sträußchen gebunden. Der Duft der Kräuter war teilweise so stark, das die Blumenbinderinnen ihre fröhlichen Gespräche aufgrund von Hustanfällen unterbrechen mussten. Aus dem mitgebrachten Material konnten 70 Kräutersträußchen hergestellt werden. Die beliebten Lavendelsäckchen, die ebenfalls an Maria Himmelfahrt gesegnet werden sollten, hatte Ida Trageser bereits zu Hause genäht.

 

Der Gottesdienst zum Fest Maria Himmelfahrt am 15. August wurde von Pater Leonard gehalten, der zur Zeit240815KräutersegnungPaterLeonard die Urlaubsvertretung in Karlstein und Kahl übernimmt. In seiner Predigt sagte er unter anderem: „Wenn wir heute das Fest Maria Himmelfahrt feiern, dann sollte uns bewusst sein, dass wir mit diesem Fest an das Sterben und den Tod Marias denken. In der Bibel wird über den Tod Marias nichts berichtet. In der Kirche hat sich jedoch schon sehr früh eine Tradition entwickelt, die an den Tod Marias im Kreis der Apostel erinnert. Marias Tod war sanft, weil sie keine Hindernisse hatte, die ihre Seele von Gott trennten: Sünde, Reichtum, Begierden, Stolz und Selbstliebe.

Die Bitte um einen guten Tod hat in der Kirche eine Jahrtausendealte Tradition – Am heutigen Fest werden wir wieder daran erinnert. Im „Gegrüßet seist du Maria“ hat sich diese Tradition erhalten und der Menschheit eingeprägt: „Heilige Maria Mutter Gottes, bitte für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes“. Möge Marias sanfter Tod uns inspirieren, mit Glauben, Hoffnung und Liebe zu leben und zu sterben. Amen.“

Die Segnung der Kräutern leitete er mit den Worten ein:“Zur Kräutersegnung werden seit über tausend Jahren am Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel Heilkräuter zum Gottesdienst gebracht. Die Heilkraft der Kräuter soll durch die Fürbitte der Kirche dem ganzen Menschen zum Heil werden.“

240815KräuterverkaufNach dem Gottesdienst wurden die gesegneten Kräuter vor der Kirche gegen eine Spende verkauft. Der Erlös hieraus kommt wie immer einem der caritativen Projekte des Frauenbundes zugute. Eine genaue Aufstellung hierüber veröffentlichen wir immer am Ende des Jahres.

 

Uschi Stenger

P.S.: Der Verkauf der Kräutersträußchen erbrachte einen Erlös von 471 €. Vielen Dank an alle Helferinnnen und Spender*innen.

Das Bild zeigt von links: Andreas Werner, Annette Frenz, Charlotte Trageser, Uschi Stenger, Pfarrer Sierpien, Susanne Reubold, Bärbel Oster, Günther Pfeufer, Martina Pistner, Erich Trageser. Das Foto wurde von Ute Merget gemacht.

Da in diesem Jahr kein Pfarrfest stattfand, hatte der Katholische Frauenbund Dettingen am Sonntag den 14. Juli 2024 zu einem Frühschoppen "Rund um's Pfarrheim - Für das Pfarrheim" eingeladen.

Zu unserer Freude wurde diese Veranstaltung rege genutzt. Bei Frühschoppen und Kaffee und Kuchen trafen sich viele Mitglieder unserer Gemeinde und genossen es bei bestem Wetter miteinander Gedanken und Erinnerungen auszutauschen. Die Katholische Bücherei lud im Hof zu einem Bücherflohmarkt ein, der Eine-Welt-Laden hatte geöffnet und präsentierte seine Produkte und hatte für die Jugend einen Tischkicker aufgebaut und einige Mädchen der KJG luden zum Kinderschminken ein. 

Den Erfolg unserer Premiere von "Rund um's Pfarrheim - Für das Pfarrheim" verdanken wir vor allem unseren Helfer*innen vom Frauenbund, dem Eine-Welt-Verein Karlstein, der Katholischen Öffentlichen Bücherei Dettingen , der KJG Dettingen und einigen Mitgliedern aus der Kirchenverwaltung und der Pfarrgemeinde.

Den gesamten Erlös aus Speisen und Getränken ihn Höhe von 1850,00 € haben wir für den Erhalt unseres Pfarrheims Dettingen an die Kirchenverwaltung Dettingen gespendet. 

Uschi Stenger

Das Pfarrheim neben der Pfarrkirche in Dettingen ist ein Ort der Gemeinschaft; dies zu erhalten, liegt dem Frauenbund Dettingen (KDFB) sehr am Herzen. Gemeinsam mit den dort beheimateten Gruppierungen, dem Eine-Welt-Verein, der Katholischen Bücherei (KÖB) und der Katholischen Jugend (KJG) sowie Mitgliedern der Pfarrei wurde zu einem Tag der Begegnung „Rund ums Pfarrheim – für das Pfarrheim“ am 14. Juli eingeladen.

Neuland war das, denn es hieß im Vorfeld, mit weniger Ehrenamtlichen trotzdem etwas für die Pfarrgemeinde zu machen. Kürzer, kleiner und familiärer sollte es werden, damit der Aufwand für die Akteure zu meistern wäre und so beschränke sich der Feierbereich auf den Pfarrsaal und den Innenhof zwischen Kirche und Pfarrheim.

Wegen der besseren Planung wurde um Vorbestellung gebeten und ab 10 Uhr begann der Frühschoppen mit Weißwurst, Wiener Würstchen oder zweierlei Käse. Trotzdem gab es auch für kurzentschlossene Gäste Reserven, so dass alle etwas zu essen bekamen. Pavillons beschatteten den Innenhof und luden zum Bleiben auch über den Mittag hinaus ein.

Die Gelegenheit zum Austausch mit Freunden und Bekannten wurde lebhaft genutzt.

Zwischen den Gesprächen konnte beim Bücherflohmarkt der Pfarrbücherei nach Lesestoff für Groß und Klein gestöbert werden. Der Eine-Welt-Laden war weit geöffnet und lud zum Schauen und Kaufen der fair gehandelten Produkte ein. Für Kinder stand ein Tischfußball bereit; zusätzlich bot die KJG Kindern an, ihre Gesichter zu schminken.

Im Pfarrsaal konnte an der Kuchentheke zwischen insgesamt 45 Torten und Kuchen ausgewählt werden; alles von fleißigen Frauen und auch Männern aus der Pfarrei gebacken und gestiftet. Bei einem Pott Kaffee probierten sich die Gäste durch die verschiedensten Kuchen und genossen die entspannte Atmosphäre am Nachmittag. Zum Mitnehmen wurden dann noch etliche Kuchenstücke eingepackt.

Für uns Aktive war es ermutigend zu sehen, dass das Konzept angenommen wurde. Für alle Helfer und Helferinnen von KDFB, KÖB, Eine-Welt-Verein, KJG und Pfarrei war die Arbeitsbelastung überschaubar und es hat sich gezeigt, dass man gemeinsam etwas bewegen kann.

Einen herzlichen Dank an alle, die geholfen haben: tatkräftig beim Auf- und Abbau, in der Küche, beim Verkauf oder mit einem Kuchen oder einer Spende. Den Gästen sagen wir ebenfalls Danke für den regen Besuch.

Waltraud Ott

 

Gedächtnisprotokoll

 

Um 8.07 Uhr fuhren Helene Jung und Bärbel Oster mit dem Zug nach Würzburg, denn bereits um 10 Uhr begann das Programm im Kilianeum.

Wir wurden begrüßt mit einer Tüte „Gewalt kommt nicht in die Tüte“.mit Inhalt: Festschrift, Tagesprogramm, Bleistift und gelbem Stern. Die Diözesanvorsitzende Anja Bauer begrüßte die zahlreichen Frauen, die geistliche Begleiterin Sr. Margit hielt eine kleine Ansprache, jeweils nach 2-3 Sätzen wurde eine Strophe des Liedes: „Eine Frau geht neue Wege“ mit Gitarrenbegleitung von zwei Frauen gesungen. Sr. Margit forderte uns auf, auf dem Stern zu notieren
„Was uns trägt“ und dies mental im Wallfahrts-Gottesdienst vor Gott zu bringen.

Die Wurzel unserer Zweigvereine ist der Frauenbund Würzburg. Er wurde 1904 von Emmy Gordon gegründet und hatte damals schon ca. 400 Mitglieder. Damals wie heute ist der Frauenbund in der Gesellschaft, Politik und Kirche wichtig. Als Zeichen der Solidarität bekamen 3 Frauenhäuser eine Zuwendung von 1000 Euro (Schweinfurt 1300 Euro, da die Kollekte einer Veranstaltung dazu gezählt wurde, sowie Aschaffenburg und Würzburg.) Eine der Empfängerinnen sagte: "Zwischen Lachen und Spielen wird die Seele gefunden."

Es gab Kaffee und Kuchen und auch der Bischof Dr. Franz Jung hatte sich Zeit genommen und sich mit den Frauen unterhalten.

Für den „Markt der Möglichkeiten hatten einige Zweigvereine Stände aufgebaut. Es gab unter anderem Informationen über gesunde Ernährung, Equal Care, Herzkissen, Socken, Taschen und vieles mehr.

So besuchten wir ein schönes Konzert von Stefanie Schwab, erstellten Bilder mit der Fotobox, nahmen an einem Quiz zu KDFB und Frauenrecht teil, und besuchten eine Tanzvorführung.

Zwischendurch immer mal Gespräche, denn unsere Fahnen fanden viel Gefallen. Endlich genehmigten wir uns eine Essenspause.

 Alles war hervorragend organisiert, Um 13.45 sammelten wir uns mit den Fahnen (Edith Werner hat mit unseren kleinen Fahnen 41 Stück gezählt) und gingen in einer Prozession zum Dom, der Gottesdienst wurde von Bischof Dr, Franz Jung mit 4 weiteren Geistlichen, u.a. auch unser ehemaliger geistlicher Beirat Herr Pfr. Stühler zelebriert. Motto: „Wir haben deinen Stern aufgehen sehen.“

In seiner Predigt sagte der Bischof Dr, Franz Jung:“ Als Verband verbessern Sie die Lage vieler Menschen in der Gesellschaft“

Nach dem Gottesdienst dankte Anja Bauer allen Vorstandsmitgliedern, die den Stern erkannt haben, allen, die an der Vorbereitung des Festes mitgewirkt haben, allen verstorbenen Mitglieder, die den Frauenbund weitergebracht haben.

Die KDFB-Wallfahrt 2025 findet am 25. September auf dem Kreuzberg statt.

 

Karlstein, 12. Juli 2024  Bärbel Oster (2. Vorsitzende)

 

 

Im vollbesetzten Reisebus startete der Katholische Frauenbund Dettingen am 20. Juni zu seinem Jahresausflug nach Iphofen.

Dort angekommen liefen wir durch ein gut erhaltenes Stadttor in den historischen Ortskern. Bis wir an der Touristikinformation ankamen sahen wir die Stadtmauer und eine prächtige Kirche und waren von dem Erhalt der alten Mauern sehr beeindruckt.

 

Zwei Gästeführer empfingen uns, die nach einem gemeinsamen Foto unsere Gruppe in zwei Einheiten teilten. Anschließend wurden wir gedanklich und später zu Fuß durch die einzigartige Stadtgeschichte geführt, die Herrschaftsstrukturen geprägt hatten. Mit einem Holzleiterwagen, der mit Gegenständen aus dem Mittelalter beladen war, liefen wir zur Stadtpfarrkirche St. Veit, die 1414 erbaut und eine Riemenschneider Figur „Johannes der Evangelist“ erhielt.2406KDFBAusflugIphofen

Während dem Vortrag auch über das Blattgold an manchen Mauerwerken und Figuren in der Kirche, bekam unsere Reiseorganisatorin Charlotte einen mit Blattgold verzierten Finger, mit der Bitte „diesen“ doch nicht mehr zu waschen.

Weiter ging die Reise am Turmwärteraufgang vorbei zum Rödelseer Tor. Dort bekam eine Teilnehmerin einen mittelalterlichen Helm aufgesetzt, einen breiten halbarmlangen Handschuh an und eine Lanze dazu. Mit ihr waren wir auf einem kurzen Weg außerhalb der Stadtmauer unterwegs und fühlten uns sicher vor den Feinden, die uns gedanklich angreifen könnten. Zurück - innerhalb der Stadt - standen wir vor dem Henkersturm. Damals konnten in Ruf gekommene Frauen, die hingerichtet werden sollten, beim Henker sich „Freibitten“. D.h. er konnte sich eine aussuchen und zur Frau nehmen. Die soliden Frauen wollten ihn nicht.

Der weitere Weg führte uns durch die Kanalgasse. Der damalige Unrat, der sich in den Gassen angesammelt hatte, blieb in den Gassen liegen und die Bürger zogen über ihre Schuhe sogenannte „Trippelholzschuhe“ mit erhöhtem Absatz an. Somit blieben die eigenen Schuhe sauber und stanken nicht. Eine freiwillige Teilnehmerin konnte diese Holzschuhe ausprobieren.

Zum Schluss endete der historische Rundgang auf dem Marktplatz am schönen Marienbrunnen und dem Rathaus, in dem man früher im Erdgeschoss Bäcker und Metzger vorfand. Rechts und links unterhalb der Treppe befand sich das sogenannte „Narrenhäuslein“ oder „Hundsloch“, in das wurden Personen gesteckt wurden um ihre Schandstrafen zu verbüßen, die zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung vollstreckt wurden.

 

2406KDFBAusflugIphofen03Nach einer ausführlichen Stadtführung, die dann an der BioBausewein-Gaststube endete, konnte sich jeder ausgiebig laben und wieder in unser Jahrhundert eintauchen. Nach dem Mittagessen hatten wir genügend Zeit das bildschöne Städtchen nochmals anzuschauen und anschließend in einem Garten-Café ein Stückchen Kuchen genießen.

Um 17:00 Uhr wurde die Busheimreise angetreten und jeder freute sich über den regenfreien und den von Charlotte Trageser super organisierten erlebnisreichen Ausflugstag. Herzlichen Dank an Charlotte!

Ute Merget

Am Weltfrauentag am 8. März 2024 haben wir Mitglieder vom Katholischen Frauenbund Dettingen (KDFB) uns zu einer Fotodemo getroffen, um auf die ungleiche Bezahlung von Frauen und Männern aufmerksam zu machen. 

Der Equal Pay Day ist ein internationaler Aktionstag, der für gleiche Bezahlung von Frauen und Männern eintritt und auf Deutsch: „Tag für gleiche Bezahlung“ bedeutet.

Er fand dieses Jahr am 6. März statt und markiert symbolisch den Tag, bis zu dem Frauen in Deutschland umsonst arbeiten, während Männer ab dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. Das bedeutet, die Lohnlücke zwischen dem durchschnittlichen Einkommen von Frauen und Männern beträgt immer noch 18 %.

Frauen sind im Durchschnitt in geringerem Umfang beschäftigt als Männer und übernehmen den Großteil der Sorgearbeit. Dadurch haben sie durchschnittlich ein geringeres Einkommen, was oft die Ursache für das erhöhte Risiko von Altersarmut bei Frauen ist. 

Der KDFB tritt seit Jahren für Lohngerechtigkeit ein und fordert die Gleichstellung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt, denn nach wie vor wird auch heute noch die Arbeit von Frauen und Männern unterschiedlich bewertet und bezahlt. Frauen sind in bestimmten Berufen, Branchen und auf höheren Karrierestufen eine Minderheit. Dies ist bedingt durch Erwerbspausen und Teilzeitarbeit. Zudem werden typische Frauenberufe schlechter bezahlt als typische Männerberufe. Deshalb fordert der Frauenbund existenzsichernde Löhne, die auch den Aufbau eigenständiger Rentenansprüche sichern. Dienstleistungs- und soziale Berufe müssen gesellschaftlich und wirtschaftlich aufgewertet werden. Auch müssen die bisherigen Arbeitsstrukturen überdacht und bessere Rahmenbedingungen für flexibles Arbeiten entsprechend der Lebens- und Familienphasen geschaffen werden. Vielleicht bieten hier die 4-Tage-Woche, die Reduzierung der Vollzeit, Jobsharing oder Digitalisierung neue Lösungen. (Quelle: Equal Pay Day)

 Uschi Stenger

Weitere Informationen und Tipps dazu erhalten Sie auf unserer Homepage, wenn Sie das Bild unten von Equal Pay Day anclicken. 

Der Katholische Frauenbund Dettingen (KDFB) hatte wieder zu seinem Närrischen Frühstück eingeladen und 120 bunt kostümierte Frauen waren ins Pfarrheim gekommen, um zu feiern. Gut gelaunt betraten die Närrinnen den Saal, den der Gesangverein „Liederblüte“ bereits toll dekoriert hatte.

Das Frühstücksbüffet war aufgebaut und bot wieder vom bestens eingespielten Küchenteam unter der Leitung von Karin Würtenberger eine vielfältige Auswahl – wie manche Frau meinte: „Das hat fünf Sterne verdient!“ Und so stürzten sich die Frauen auf das Büffet und probierten sich durch die Aufstriche, Wurst- und Käseplatten und vieles mehr, um danach mit Kuchen und Kräppel abzuschließen.

Kurz war die diesjährige Fünfte Jahreszeit, trotzdem hatte Uschi Stenger, die Vorsitzende des KDFB, ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Die Singarellas begannen mit selbstg edichteten Liedern, die gerne mitgesungen wurden. Für viele Lacher sorgte Sabine Sittinger als „Fußbodenkosmetikerin“, die Lebensweisheiten aus ihrem Alltag zum Besten gab. Brigitte Junker und Marianne Elter spielten ein altes Ehepaar mit ihren Nöten um das wechselhafte Wetter und dem Mitnehmen oder Nichtmitnehmen des Regenschirms.

Ins Kino entführte ein wortloser Sketch, bei dem das Mienenspiel von Astrid Möllenbeck, Doris Deck, Manuela Mali, Waltraud Ott und Martina Pistner alles an Emotionen widerspiegelte und alle Frauen auch ohne Worte wussten, was sich abspielte.

Anschließend führte Uschi Stenger durch die Sendung „Schatzebobbes – heute wird du mein“, in der eine reifere Jungfrau (Susanne Reubold) auf Partnersuche geht. Vier Herren mit sehr unterschiedlichem Erscheinungsbild und Charakter, gespielt von Marianne Elter, Brigitte Trageser, Doris Lindner und Brigitte Junker standen als Kandidaten bereit – allerdings führte die Suche nicht zum Erfolg. Es machte dem Publikum hörbar Spaß, dem Spiel zu folgen.

Anschließend animierte Uschi Stenger die Frauen zum Mitmachen beim fiktiven Frauenbundausflug. Damit brachte sie den Saal in Bewegung, denn immer wieder musste jemand anders aufstehen.

Ihre Wunschberufe zeigten die Powerfrauen (Marianne Elter, Brigitte Junker, Doris Lindner, Waltraud Ott, Martina Pistner, Susanne Reubold, Sabine Sittinger und Brigitte Trageser) im dem Sketch „Wenn ich nicht auf der Bühne wäre…“ Dabei mussten die Akteurinnen genau schauen, dass das Timing stimmt, um die Partnerin nicht zu verletzen.

Als krönender Abschluss erschienen dann noch Frau Schussel und Frau Meckermann (Doris Lindner und Uschi Stenger) als Engel und Teufel, die das Geschehen in Karlstein kritisch beleuchteten. Sei es die immer noch stark befahrene B8, sei es der Fachkräftemangel in der Kirche, sei es der ausufernde Gebrauch von englischen Begriffen im Mitteilungsblatt, sei es das Gendern – selbst auf der Frauenbund-homepage: Über alles konnte das Duo lästern – und fand viel Applaus im Publikum.

Damit endete ein sehr gelungener Vormittag - dank aller Engagierten im Hintergrund!

 

Waltraud Ott

 Bilder von den Auftritten

Bilder vom morgendlichen Geschehen 

Engagiert

„engagiert“ probelesen

Geistlicher Impuls

Geistlicher Impuls

Maria

Maria schweige nicht

Solibrot

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