Anfang Dezember hatte der Katholische Frauenbund (KDFB) zu seiner Adventsfeier ins Pfarrheim in Dettingen eingeladen und über 40 Frauen waren gekommen. Der kleine Saal war von Karin Würtenberger und Helferinnen weihnachtlich geschmückt worden, Kerzen brannten und auf jedem Platz lag ein goldfarbener Stern bereit.
Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Uschi Stenger und dem Singen erster Adventslieder lud unsere geistliche Beirätin Karin Schmitt in ihrer Besinnung „Den Stern suchen“ dazu ein, sich wie die Sternendeuter aufzumachen, dem besonders hellen Stern zu folgen, ihn unbeirrt zu suchen und in der Krippe zu finden.
Weitere Lieder wurden gesungen, was durch die musikalische Unterstützung
auf der Gitarre von Ute Merget leichter und besser gelang.
Wie im letzten Jahr hatte Uschi Stenger auch wieder einen Sketch für „Radio Glockenklang“ geschrieben: Die Reporterin (Karin Schmitt) interviewte fünf vorweihnachtlich geschädigte Frauen, die sich zu einer Selbsthilfegruppe zusammenschlossen haben und ihr Leid klagten. Es wirkten mit: Uschi Stenger als Frau Dekor, Karin Würtenberger als Frau Praktika, Doris Lindner als Frau Lahm, Waltraud Ott als Frau Kritisch und Bärbel Oster als Frau Fromm. Aus dem Publikum meldete sich dann noch Sophia (Edeltraud Berner) mit einem guten Rat an die Gruppe.

Der Sketch sorgte für Heiterkeit bei den Anwesenden und damit ging es zum gemütlichen Teil des
Abends über. Glühwein oder alkoholfreier Punsch und Fingerfood oder süßes Gebäck wurden gereicht und lebhafte Gespräche entwickelten sich. Zum Abschluss des Abends wurden dann nochmals ein paar Adventslieder auf der Gitarre von Ute Merget angestimmt und die Frauen sangen gerne mit.



Auch dieses Jahr konnte der KDFB wieder reichlich spenden. Insgesamt waren es 6.439 Euro, die wir an verschiedene Organisationen und Gruppen überwiesen haben: Das Müttergenesungswerk erhielt 79 Euro, jeweils 100 Euro gingen an die Deutsche Leprahilfe, die KDFB-Projekte Kisekibaha/Mbinga und „Frauen in Not“. 210 Euro gingen an die „Solibrot“-Aktion; jeweils 500 Euro erhielten das Kinderhospiz Aschaffenburg, das Hospiz Alzenau, der Förderkreis Kinderheim e.V. Aschaffenburg, Cafe Grenzenlos Aschaffenburg, Cafe Arbeit Alzenau und die KDFB-Spendenaktion für Zeltschulen im Libanon. Für den Erhalt des Pfarrheims Dettingen übergaben wir 2.850 Euro, dieser Betrag wurde durch die Aktion „Rund um's Pfarrheim – für das Pfarrheim“ sowie durch den Verkauf von selbst verzierten Kerzen und Kräutersträußen bzw. Lavendelsäckchen erzielt.
Wir danken allen Frauen und Männern, die uns so tatkräftig unterstützen – sei es aktiv durch ihre Mithilfe bei unseren Veranstaltungen oder durch ihre großzügige Spende bei Feiern und Festen.
Waltraud Ott
Auch in diesem Jahr hatte der Frauenbund Dettingen (KDFB) im November wieder zu einer Wortgottesfeier zu Ehren der Hl. Elisabeth in der Pfarrkirche St. Peter und Paul eingeladen. Vorbereitet und geleitet wurde diese Feier von Elke Hofmann, der Gottesdienstbeauftragten der Pfarrei, die sehr ansprechende Gebete und Lieder zum Thema gewählt hatte. Unterstützend half Karin Schmitt, die Geistliche Beirätin des KDFB, die einleitend die Gläubigen mit dem Leben und Wirken der Heiligen vertraut machte. Den Gesang der Anwesenden unterstützte an der Orgel wieder Waltrud Emge. An die beiden verstorbenen Mitglieder des Jahres erinnerte in kurzen Rückblicken die 1. Vorsitzende Uschi Stenger; sie lud auch nach Abschluss der Wortgottesfeier zum gemütlichen Beisammensein ins Pfarrheim ein.
Gerne nutzten die Gäste die Gelegenheit zum Austausch und auch zum Erwerb der selbst gestalteten Kerzen des KDFB. Für das leibliche Wohl hatte wieder Karin Würtenberger gesorgt und Pizzabrötchen gebacken, die allen gut schmeckten.
Anschließend dankte Uschi Stenger allen, die sich in irgendeiner Weise im Frauenbund engagieren. Das Austragen der Monatszeitschrift, das Vorbereiten in der Küche, das Kuchenbacken, das Kerzenverzieren, Stricken und Nähen, der Spielnachmittag, das Binden der Kräutersträuße sind nur durch unsere engagierten Frauen möglich. Jede Frau könne sich je nach Fähigkeit hier einbringen und viele tun das auch!
Der Frauenbund lebt von den Frauen, die über Jahrzehnte die Gemeinschaft getragen haben und sich dort einbrachten. Für ihre Treue und ihr Engagement wurden an diesem Abend besonders geehrt und ausgezeichnet: Anneliese Heuser für ihre 50jährige Mitgliedschaft im KDFB und Karin Schmitt für ihre 25jährige Mitgliedschaft. Beide erhielten eine Anstecknadel – in Gold bzw.in Silber - und eine Urkunde der Diözese sowie ein Blumenpräsent.
Einen Jahresrückblick in Bilder zeigte anschließend eine Powerpoint-Präsentation von Ute Merget: Mit Kurztexten versehen und mit Erläuterungen ließ Ute das Jahr Revue passieren, denn sie hatte bei fast allen Veranstaltungen Fotos gemacht, die auch auf der Homepage des Frauenbundes zu sehen sind. Dort finden Sie immer die aktuellen Termine und zeigen die Vielfalt des Vereins.
Übrigens: Verzierte Weihnachtskerzen stehen in der Pfarrkirche in Dettingen und können für jeweils 6,00 Euro erworben werden.
Waltraud Ott


Fotos: Waltraud Ott
Einen vergnüglichen Vormittag erlebten die Frauen, die sich zum Frühstück des Katholischen Frauenbundes Dettingen (KDFB) angemeldet hatten und in den herbstlich geschmückten Saal ins Pfarrheim gekommen waren, wo sie von Ursula Stenger, der Vorsitzenden des KFDB, herzlich begrüßt wurden.
Etwas Gutes für den Leib konnten sich die Gäste danach am vorbereiteten Büffet tun. Karin Würtenberger und
ihr Küchenteam hatten sich wieder selbst übertroffen: neben Käse- und Wurstplatten, Blätterteighäppchen, Spinatrollen sowie gefüllten Eiern und vielen selbstgemachten Aufstrichen in allen Geschmacksrichtungen gab es auch Süßes zum Probieren. Obstsalate und Kuchen rundeten das Frühstück ab.
Gutes für uns selbst als Frau erlebten wir im Vortrag "Hausputz in meinem Leben" von Renate Förster aus Gerolzhofen, die auch Gesundheitsberaterin, Klangpädagogin und Autorin ist. Anleitungen zum Reinemachen im Haus wurden vergeblich erwartet, vielmehr sprach die Referentin direkt auf unsere Gefühle an. Lebhaft erzählte sie aus ihrem persönlichen Leben, brachte uns immer wieder mit Anekdoten daraus zum Lachen und gleich darauf auch zum Nachdenken: Was wäre, wenn…? Was würde passieren, wenn…? Könnte ich das tun…? Diese Momente der Stille wurden noch intensiviert durch das Tönen der Klangschalen.
So folgte ein Gedanke auf einen anderen Gedanken. Erheiterndes wechselte sich mit Nachdenklichem ab und jede Frau konnte sich an irgendeiner Stelle bei irgendeinem Gedanken wiederfinden mit ihren eigenen Gefühlen. Hausputz im Inneren wurde gemacht, wie beim Frühjahrsputz wurden alle Räume durchlüftet, damit frau sich wohlfühlt in ihrem eigenen Körper, sich annimmt mit ihren vermeintlichen Mängeln und eventuell auch dort entrümpelt, wo es nottut.
Dieser Vormittag hat rundum gut getan! Für Leib und Seele war etwas dabei. Danke an den fleißigen Frauen im Hintergrund und Danke an die Referentin Renate Förster, die uns zum Strahlen brachte.
Waltraud Ott






Fotos: Ute Merget