Frauenbund Dettingen

Der Weltfriedenstag wird in der Katholischen Kirche seit 1967 an Neujahr begangen. In diesem Jahr hat der Vatikan das Thema: „Vergib uns unsere Schuld, schenke uns deinen Frieden“ gewählt. Lt. Pressemeldung appelliert Papst Franziskus in seiner Botschaft an die Verantwortung der Staaten, aber auch eines jeden Einzelnen, sich für eine gerechtere und friedvollere Welt einzusetzen. Es gehe darum, dem „Schrei der bedrohten Menschheit“ Gehör zu schenken, der von der „Ausbeutung der Erde“ und der „Unterdrückung unserer Nächsten“ herrühre. Die gravierenden Zustände dürften niemanden unberührt lassen und erforderten einen dringenden Haltungswandel.“

Auch wir vom Katholischen Frauenbund Dettingen setzen uns für eine gerechtere und friedvolle Welt ein und gestalten seit über 15 Jahren den Weltfriedensgottes-dienst im Januar. Federführend ist unsere Geistliche08 IMG 3210 n Beirätin, Karin Schmitt, die alle Texte zusammenstellt. Die Band „Die Spurensucher“ hatte in diesem Jahr zum ersten Mal zur Freude der Gottesdienstbesucher die musikalische Leitung übernommen. (Gitarre: Günter Pfeufer; Saxophon: Simone Wissel; Querflöte: Beatrix Proske; Gesang: Tina und Jochen Scherer, Daniela Kriks; Technik: Birgit Pfeufer)

Pfarrer Sierpien eröffnete die Messfeier mit den Worten: Papst Franziskus hat an Weihnachten die Heilige Pforte im Petersdom durchschritten und damit das Heilige Jahr 2025 offiziell eröffnet. Dieses steht unter der Überschrift „Pilger der Hoffnung und für den Frieden“. Möge dieser Gottesdienst uns alle inspirieren und uns ermutigen, als Friedensstifter in unserer Welt zu wirken.“

03 IMG 3202 nZur Einführung sagte Karin Schmitt, dass die Bitte um den Frieden immer auch die Bitte um Vergebung von Schuld einschließt. Es liegt in unserer Verantwortung, auf unser Handeln zu schauen und zu reflektieren, ob wir auch dem Frieden auf unserer Erde dienen. Nun wurden an dem Friedenslicht von Bethlehem „Hoffnungslichter“ angezündet und dabei um Vergebung und Frieden, Mut, Hoffnung, Verantwortung und Vertrauen gebetet.

In seiner Predigt lenkte Pfarrer Sierpien unseren Augenmerk darauf, dass Gottes Friede etwas völlig anderes ist als der Frieden, den wir zu kennen glauben. Die Grundbedeutung des hebräischen Wortes „Schalom“ für Frieden ist weitgespannt. Sie meint Wohlergehen, glückliche Verhältnisse, Freude, Heilsein des Menschen und der ganzen Welt. Es geht um einen Zustand ohne Krieg und Feindschaft und in Gerechtigkeit.

Nach der Kommunion lud Karin Schmitt zu einem Kerzenritual ein, um ein Zeichen des Friedens und der Hoffnung zu setzen. Die Lektorinnen Doris Lindner, Sabine von Wintzigerode und Karin Würtenberger brachten das Licht zu den Gottesdienstbesuchern. Diese entzündeten daran ihre Friedenslichter, die sie beim Eintritt in die Kirche erhalten hatten.

Zum Abschluss entließ Pfarrer Sierpien die Gläubigen mit den Segensworten: „Gott, gibt uns deinen Frieden – und gib der ganzen Welt deinen Frieden. Amen“

Ursula Stenger

 

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