Wie in den vergangenen Jahren hatte der Katholische Frauenbund Dettingen (KDFB) wieder in die „Alte“ Kirche St. Hippolyt zur Maiandacht eingeladen und viele Gläubige waren gekommen. Schon vom Eingang her war zu sehen, wie schön hergerichtet der Altarraum mit Marienstatue, Kerzen und Blumenschmuck war.
Mit einem Marienlied begann die Andacht , die unsere Geistlichen Beirätin Karin Schmitt vorbereitet hatte. Nach ihrer Begrüßung wechselten sich KDFB-Frauen beim Lesen der Texte ab, die sich um die Hoffnung Marias und deren Hoffnungslied, das Magnifikat drehten.
Zur Vertiefung des Evangeliums, das vom Besuch Marias bei Elisabeth handelte, wurde danach ein fiktives Gespräch zwischen diesen beiden Frauen vorgetragen. Dem folgte ein Gespräch, wie es heute zwischen zwei Frauen stattfinden könnte, die zweifeln und doch hoffen auf Gottes Kraft.
Marias Hoffnungslied „Meine Hoffnung und meine Freude“ wurde eingespielt. Zwischen den Strophen des Liedes war eine Zeit zum Nachdenken durch einen Impulstext geben: Auf was hoffen wir – für uns selbst, für unsere Kirche, für die Welt? Und Marias Hoffnungslied trug weiter bis zum Wechselgebet der Gläubigen und darüber hinaus bis zum Segen. Mit „Maria, breit den Mantel aus“ endete die sehr stimmungsvolle Maiandacht.
Anschließend wurde vor der Kirche in Erinnerung an Gudrun Herzog, die jetzt verstorben ist, selbstgemachter Likör in essbaren Minibechern verteilt. Sie hatte diesen Umtrunk nach der Maiandacht zu ihrer Zeit als Vorsitzende des KDFB eingeführt. Dabei ließ sich so manche Unterhaltung beginnen, die bei der gemeinsamen Schlusseinkehr in der Gaststätte „Stehkragen“ fortgeführt werden konnte.
Waltraud Ott